die schönheit des einfachen

Freitag, 27. September 2013, 20 Uhr

Zeitgenössische minimal music und Musik des 14. Jahrhunderts im neu gestalteten Kirchenraum von St. Moritz
Ensemble ars poetica

Dieses Konzert im Rahmen der Moritz-Woche steht ganz in Zeichen der Neugestaltung der Moritzkirche durch den Architekten John Pawson, dessen Ästhetik stark geprägt ist von Klarheit, Einfachheit und von Reduktion.
Pawsons Architektur wird auch mit dem Begriff Minimalismus in Verbindung gebracht. Minimalismus ist seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts Stilmerkmal in der bildenden Kunst, in der Musik, in der Architektur und sogar im Tanz. Minimalismus bedeutet die Rückführung von Kunst auf Grundmuster. Minimalismus bezeichnet aber auch eine Tendenz der Moderne, welche schon der Architekt Mies van der Rohe mit den Worten „weniger ist mehr“ definierte.
Die Idee des Konzerts ist es, den Raum der Moritzkirche mit Neuer aber auch Alter Musik zu füllen, welche der Architektur mit den Mitteln der Musik zu entsprechen sucht.
Konzipiert von Sabine Lutzenberger und Wolfram Oettl wird das Ensemble ars poetica, bestehend aus fünf Sängern und vier Instrumentalisten ein Werk von Steve Reich aufführen, aber auch ebenso archaische wie vitale Alte Musik des Komponisten Johannes Ciconia.